Digital Umbauten - Reparaturen

Bachmann Digital LokSound5 Umbau der US Getriebelokomotiven Shay & Heissler

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Bachmann Spectrum Loksound 5 Umbau der Dampflokomotive 80 ton three truck Shay mit folgenden Artikelnummern: 81901, 81902, 81903, 81904, 81905, 81906, 81907, 81908, 81909. Dieser Werkstattbericht beschreibt den ESU Loksound5 - Einbau in Bachmann Dampflokomotiven neuer Fertigung, das heißt, es handelt sich um die Modelle mit 8-poliger Digital Schnittstelle nach NEM 658. Jedoch können auch ältere Lokomotiven gleichartig umgebaut werden.
Werkstattauftrag:
Umbau einer Bachmann – Spectrum Dampflokomotive der Bauserie 80 ton three truck Shay, der J.M. Ritter Lumber CO, Betriebsnummer Nr. 19. Art. Nr. 81908 von analog auf DCC Loksound digital mittels eines ESU LokSound 5 Decoder. Der ESU Loksound5 (ursprünglich von der Heissler Getriebelokomotive) wurde von Razis Modellbahnservice, einem Soundspezialisten aus Österreich perfektioniert und an den Klang der Shay Lokomotive angepasst. Der so erstellte Loksound garantiert im Modell eine perfekte Klangwiedergabe. Durch den Einbau der gesamten Soundelektronik im Tender ist das äußere Ansehen der Lokomotive nicht verändert, bzw. ist perfekt geblieben! Weiters werden wir das sichtbare Kesselfeuer über einen eigenen Lichtausgang, welcher mit den entsprechenden Soundslots (Kohleschaufeln und Aschkasten) kombiniert ist, automatisch steuern.
Die umzubauende Lokomotive ist neu, daher ist keinerlei Service nötig!
Hier nun die einzelnen Umbauschritte in entsprechender Reihenfolge:
1.) Wie oben bereits beschrieben konzentriert sich der Umbau Hauptsächlich auf den Einbau der Soundelektronik in den Tender der Lokomotive. Trotzdem müssen zunächst die beiden hinteren Drehgestelle ausgebaut werden. Hierzu sind lediglich die beiden Schrauben der Drehgestelle auszudrehen und danach die seitlichen Antriebswellen aus den Führungen zu ziehen. Nun können die beiden Mehrfachstecker vom Tenderboden abgezogen werden. Als Nächstes wird die Verbindungsstange zwischen Lok und Tender ausgebaut. An der Lokomotive selbst wird lediglich das Kabel welches zu der Lampe welche das Kesselfeuer imitiert abgetrennt. Die Leitung zu dem Getriebeblock, also Richtung Rauchfang wird isoliert und nicht weiter verwendet. Die Leitung zu dem Kesselfeuer wird später mittels einer Hilfsplatine welche am Tenderboden angeklebt ist, mit dem Decoder verbunden. Nach dem Entfernen der hinteren Leiter am Tender kann das Tendergehäuse durch Ausdrehen der vorne, unten liegenden Schraube, abgenommen werden.
2.) Die weiteren Arbeiten beschäftigen sich nun mit dem Umbau der Systemplatine. Zuerst wird die Systemplatine durch ausdrehen von drei Schrauben vom Tenderboden entnommen. Um die Platine weiter bearbeiten zu können müssen die beiden Radstromkabel an der Platine ausgelötet werden. Erst jetzt kann die Platine weiter bearbeitet werden. Zunächst werden die beiden Anschlüsse der des hinteren Stirnlichtes abgelötet und die Lampe samt Hülse entfernt. Um Platz an der Verkabelung dieser Lampe zu erhalten werden in die Systemplatine 2 neue 2,5 mm Bohrungen gemacht. Nun werden die Anschlüsse der Lampe durch eben diese Bohrungen geführt und wieder angelötet. Auch der Kondensator wird ausgelötet und auf der Leiterbahnseite wieder eingelötet. Die beiden Dioden werden nicht mehr benötigt und entfernt. Durch diese Änderungen entsteht benötigter Platz für den Lautsprecher welcher in einem entsprechenden Resonanzkörper eingebaut ist. Als letzte mechanische Änderung wird noch eine 2,5 mm Bohrung für die Verkabelung der Kesselfeuer - Beleuchtung erstellt. Durch diese Bohrung wird ein 6 cm langes Zwillingskabel später zu einer 2 poligen Hilfsplatine am Tenderboden verlegt. Für den Anschluss der Lautsprecherbox wird auch hier eine besonders schlanke (dünne) und mit drei Lötstellen versehene Hilfsleiterplatte auf die Systemplatine geklebt. Als letzte Arbeit an der Systemplatine wird nun der Anschluss des ESU Loksound5 Micro entsprechend gekürzt um so wenig wie möglich unnötig lange Anschlusskabel zu erhalten.
Weiterführende Informationen mit allen nötigen Details und entsprechendem Bildmaterial erhalten Sie durch den Download der rechts befindlichen PDF Datei!

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Letztes Seitenupdate: 24.03.2020